Der Vorstand des Managerkreises NRW begrüßt den aktuell laufenden Auswahlprozess für den SPD-Vorsitz: „Schon jetzt ist der Prozess ein Erfolg für die SPD. Er zeigt eindrucksvoll die Vielfalt der Partei und trägt maßgeblich dazu bei, auch die Debatte um eine inhaltliche Erneuerung und strategische Ausrichtung der Partei anzuschieben“, sagt Christoph Mause, Sprecher des Managerkreis NRW.

Der Managerkreis als Think Tank der Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt den offenen und breiten Diskurs um den SPD-Parteivorsitz und begrüßt den Prozess als einen wichtigen Schritt eine engere Verbindung zwischen Bürgern, Parteibasis und Parteiführung herzustellen.

„Aus nordrhein-westfälischer Sicht beurteilen wir natürlich nur unsere eigenen Kandidaten aus NRW und da freuen wir uns sehr, dass mit dem Team Christina Kampmann & Michael Roth sowie Norbert Walter-Borjans & Saskia Esken gleich zwei ehemalige nordrhein-westfälische Landesminister für den SPD Vorsitz angetreten sind, die eng dem Managerkreis verbunden sind.“

Der Managerkreis NRW hat in der Vergangenheit Christina Kampmann bereits als Expertin für Digitalisierung und Innovation zu Veranstaltungen eingeladen und schätzt sehr die ausgewiesene Fachkompetenz in diesem Bereich und wünscht sich eine aktivere Rolle von Christina Kampann in der SPD.

Ganz ausdrücklich unterstützt der Managerkreis NRW auch die Kandidatur des ehemaligen Finanzministers Norbert Walter-Borjans, der die Wirtschaftsvertreter inbesondere durch seine finanz- und wirtschaftspolitische Kompetenz überzeugt und den Managerkreis immer in seiner Arbeit unterstützt hat.

„Jeder Wirtschaftsvertreter weiß, dass erst mit einer stabilen Einnahmesituation ein Unternehmen sinnvoll geführt werden kann. Norbert Walter-Borjans hat hier den Finger in die Wunde gelegt und nicht zuletzt mit dem Kampf gegen Steuerhinterziehung überzeugt. Sozialdemokratische Politik ist nach unserem Verständnis immer auch eine leistungsorientierte Politik. Norbert Walter-Borjans hat sehr eindrücklich dargestellt, dass alle gesellschaftlichen Gruppen, eben gemessen an ihrer Leistungsfähigkeit, einen fairen Beitrag zu unserem Gemeinwesen bringen müssen und Gerechtigkeit in der Gesellschaft maßgeblich auf der Steuer – also auf der Einnahmenseite beginnt,“ erklärt Mause die Position des Managerkreis NRW.

Der Vorstand des Managerkreis NRW schätzt an Norbert Walter-Borjans, dass er es schafft, zielorientiert und unaufgeregt linke Politik, soziale Gerechtigkeit, innere Sicherheit sowie Finanz- und Wirtschaftspolitik zu einem schlüssigen Gesamtkonzept zu vereinen. Zusammen mit Saskia Esken als ausgewiesene Digitalexpertin tritt hier ein Duo für den Parteivorsitz an, dass mit einer breiten inhaltlichen Basis überzeugen kann.


Der Managerkreis der Friedrich-Ebert-Stiftung bildet als Think-Tank eine Brücke zwischen Wirtschaft und Politik. In insgesamt acht Regionalgruppen diskutieren über 1.200 Unternehmer und Top-Manager aus Wirtschaft und Verwaltung über dringende Herausforderungen unserer Gesellschaft und wollen eine tabufreie, konstruktive und nach vorne weisende Diskussion auch im politischen Raum fördern.